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Toxoplasmose

Informationen und Hilfe rund um das Thema Toxoplasmosen.

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Toxoplasmose

In­halts­ver­zeich­nis

  • 1 To­xo­plas­mo­se ge­hört zu den Zoo­no­sen.
  • 2 To­xo­plas­mo­se für ge­sun­de Men­schen un­ge­fähr­lich.
  • 3 Ei­ne wei­te­re Ri­si­ko­grup­pe ne­ben Schwan­ge­ren stel­len im­mun­ge­schwäch­te Per­so­nen dar.
  • 4 Ge­fähr­de­te Pa­ti­en­ten soll­ten Kat­zen­toi­let­ten mei­den.

Toxoplasmose gehört zu den Zoonosen.

Bei der To­xo­plas­mo­se han­delt es sich um ei­ne oft harm­lo­se, von Tie­ren auf Men­schen über­trag­ba­re Krank­heit, wel­che durch ei­nen Ein­zeller aus­ge­löst wird. Bei den meis­ten Men­schen ver­läuft die To­xo­plas­mo­se oh­ne Sym­pto­me, le­dig­lich die im Blut vor­han­de­nen An­ti­kör­per wei­sen dar­auf hin, dass die Er­kran­kung vor­liegt. Wie hoch die tat­säch­li­che Zahl der jähr­li­chen Neu­erkran­kun­gen ist, lässt sich gar nicht ge­nau be­stim­men, da vie­le Pa­ti­en­ten auf­grund feh­len­der Sym­pto­ma­tik kei­nen Arzt auf­su­chen. Sta­tis­ti­ken ha­ben zu­dem er­wie­sen, dass das Ri­si­ko der To­xo­plas­mo­se mit dem Al­ter steigt, je äl­ter ei­ne Per­son ist, um­so hö­her ist die Wahr­schein­lich­keit, dass sich der Er­re­ger im Kör­per be­fin­det. Als End­wirt des aus­lö­sen­den Ein­zellers gel­ten aus­schließ­lich Kat­zen, es gibt je­doch zahl­rei­che Zwi­schen­wir­te, hier­zu ge­hö­ren ins­be­son­de­re Na­ge­tie­re, aber auch Vö­gel, Rin­der und Schwei­ne.

Toxoplasmose für gesunde Menschen ungefährlich.

Ei­ne In­fek­ti­on mit To­xo­plas­mo­se ver­läuft in der Re­gel bei ge­sun­den Per­so­nen harm­los. Ei­ne Ri­si­ko­grup­pe bil­den al­ler­dings schwan­ge­re Frau­en, hier ist ei­ne so­for­ti­ge Be­hand­lung mit An­ti­bio­ti­ka wich­tig. Bleibt die Be­hand­lung aus, be­steht ein ho­hes Ri­si­ko für Miss­bil­dun­gen des un­ge­bo­re­nen Kin­des, im schlimms­ten Fall ver­stirbt der Säug­ling be­reits im Mut­ter­leib. Um die Ge­fahr recht­zei­tig zu er­ken­nen, soll­te die Schwan­ge­re mög­lichst re­gel­mä­ßig ihr Blut auf To­xo­plas­mo­se-Er­re­ger un­ter­su­chen las­sen. Wird die Krank­heit in der Schwan­ger­schaft dia­gnos­ti­ziert, wird di­rekt ei­ne An­ti­bio­ti­ka­the­ra­pie ein­ge­lei­tet. Als ge­eig­ne­tes Mit­tel hat sich Spi­ra­my­cin er­wie­sen, hier sind die Ne­ben­wir­kun­gen für Mut­ter und Kind ver­hält­nis­mä­ßig ge­ring, die Wirk­sam­keit ist je­doch hoch.

Eine weitere Risikogruppe neben Schwangeren stellen immungeschwächte Personen dar.

Bei ge­sun­den Men­schen ist in der Re­gel kei­ne Be­hand­lung der To­xo­plas­mo­se er­for­der­lich, an­ders sieht es bei Per­so­nen mit ei­nem ge­schwäch­ten Im­mun­sys­tem aus, hier kann die Er­kran­kung un­be­han­delt zum To­de füh­ren. Ge­fähr­det sind ins­be­son­de­re Men­schen, die das HI-Vi­rus in sich tra­gen, un­ab­hän­gig da­von ob AIDS be­reits aus­ge­bro­chen ist oder nicht. Wäh­rend die durch To­xo­plas­mo­se ge­bil­de­ten Zys­ten im Kör­per ei­ner ge­sun­den Per­son zwar le­bens­lang be­stehen blei­ben, aber kei­nen Scha­den an­rich­ten, kön­nen sich bei Be­trof­fe­nen mit Im­mun­schwä­che groß­flä­chi­ge Ent­zün­dungs­her­de bil­den, die im schlimms­ten Fall ei­ne Blut­ver­gif­tung her­vor­ru­fen. Die Be­hand­lung er­folgt wie bei Schwan­ge­ren auch mit An­ti­bio­ti­ka, al­ler­dings wird häu­fig par­al­lel noch ei­ne Che­mo­pro­phy­la­xe ge­ge­ben. Um Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­mei­den, wer­den Pa­ti­en­ten aus Ri­si­ko­grup­pen bei To­xo­plas­mo­se häu­fig im Kran­ken­haus be­han­delt. Die Ärz­te kön­nen so­mit die Aus­brei­tung des Er­re­gers ge­nau kon­trol­lie­ren und ge­ge­be­nen­falls die The­ra­pie än­dern oder an­pas­sen.

Gefährdete Patienten sollten Katzentoiletten meiden.

Die Über­tra­gung der To­xo­plas­mo­se er­folgt ent­we­der vom End­wirt Kat­ze oder von Zwi­schen­wir­ten auf den Men­schen. Die Kat­ze ist das ein­zi­ge Tier, bei dem sich der Er­re­ger im Dünn­darm wei­ter ver­mehrt und dann mit dem Kot aus­ge­schie­den wird. Durch den Kon­takt mit der Kat­zen­toi­let­te be­steht ei­ne recht ho­he An­ste­ckungs­ge­fahr. Doch auch über ei­nen Zwi­schen­wirt kann sich der Mensch mit dem Er­re­ger in­fi­zie­ren. Frei­lau­fen­de, mit To­xo­plas­mo­se in­fi­zier­te Kat­zen hin­ter­las­sen ih­ren Kot in der Na­tur, wo­durch wie­der­um an­de­re Tie­re da­mit in Be­rüh­rung kom­men. Un­ter Um­stän­den ist es so­gar mög­lich, dass tie­ri­sche Pro­duk­te wie Fleisch mit dem Er­re­ger be­haf­tet sind. Aus die­sem Grund soll­ten Ri­si­ko­grup­pen auf den Kon­sum von ro­hen Fleisch­pro­duk­ten völ­lig ver­zich­ten. Der Er­re­ger ist nicht hit­ze­be­stän­dig, bei durch­ge­gar­tem Fleisch be­steht da­her kein An­ste­ckungs­ri­si­ko mehr. Selbst rei­ne Haus­kat­zen kön­nen den To­xo­plas­mo­se­er­re­ger in sich tra­gen, da sich die Krank­heit be­reits wäh­rend der Träch­tig­keit vom Mut­ter­tier auf den Nach­wuchs über­tra­gen kann.

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